Ein alter Verein, der seine Wurzeln auf das Jahr 1325 zurückführt, muss wohl ein Überlebenskünstler sein – insbesondere in unserer schnelllebigen Zeit.
Genügend personelle Substanz und wirtschaftliche Unterstützung aus der Mitgliederschaft haben den Sebastianern ein erfolgreiches Jahr beschert, in dem das Vereinshaus und die Schießanlagen mit viel ehrenamtlichem Engagement und maßgeblicher Unterstützung der Firma Hupperich & Westhoven renoviert wurden. Das gemeinsam mit dem Bezirk ausgerichtete Schützenfest war ein riesiger Erfolg und hat ein Aufbruchstimmung erzeugt, die sich in der mit 50 von 139 Mitgliedern gut besuchten Mitgliederversammlung wieder fand.Diese wählte einstimmig einen neuen Präsidenten und seinen Stellvertreter, die die Bruderschaft zusammen mit einem arbeitsstarken Vorstand durch die nächsten zwei Jahre führen werden.
Heinz Römerscheidt (Links im Bild) hat die Präsidentschaft übernommen.
Der Bundeswehroffizier a.D. war immer sportlich ambitioniert – Reiten, Golfen und insbesondere Sportschießen. Zunächst in der Rhöndorfer St. Hubertus Schützengesellschaft aktiv und dort auch 1967/68 König, zog es ihn zu den St. Sebastianern, weil hier sein Lieblingsfach, Pistolenschießen, besser umzusetzen war. Und da der Verein mit der Zeit ging, konnte seine Frau Ursula 2008 die erste Schützenkönigin in der langen Geschichte der St. Sebastianer werden.
Helmut Freitag (Rechts im Bild), der Stellvertretende Präsident, ist aus dem Siegerland zugezogen und seit 1961 bei den St. Sebastianer. Als Dipl Ing. Maschinenbau hat er 10 Jahre lang bei Asea gearbeitet, war im Honnefer Ski-Club engagiert und ein passionierter Segler. 2007/8 gelang ihm dann die Königswürde.
Jetzt stehen diese Persönlichkeiten für eine Schützenbruderschaft, in der 40 Sportschützen und 12 Jungschützen wetteifern.